Sonntag, 16. Juni 2013

Cafe Kraft 2.0 Relaunch - wir waren dabei

Heute regnet es Bilder und Worte über allerschönsten Sonnenschein. Den hatte es nämlich am gestrigen Samstag, welcher gleichzeitig Tag der offenen Tür und Einweihung des Anbaus beim Café Kraft war. Das Café Kraft hat für unser Empfinden schon eine gewisse Berühmtheit erlangt, was unter anderem daran liegt, dass Alexander Megos, derzeit einziger On-Sight Bezwinger einer 9a (= sauschwer im ersten Versuch), dort stark gemacht wurde.

Egal, Fee und Viktor werden dieses Level wohl nie erreichen, aber für freien Eintritt in die nach eigenen Angaben größte Boulder-Halle Deutschlands zu dürfen, ist schön. Geöffnet war offiziell ab o8oo Uhr morgens, aber Fee und Viktor schafften es erst gegen 15oo Uhr im Innenhof die ersten Bierbänke zu erspähen und mit viel Glück auch gleich einen Parkplatz zu ergattern. Beide waren schon mal dort und haben sich damals über die Verstopftheit mit Menschen geärgert und den Trainingsbereich bewundert (Noch ein Trainings-Motivations-Video: http://vimeo.com/24776832 ).

Der erste Eindruck war für Viktor ersteinmal gar nicht so riesig. In einer schönen hohen Halle, zugänglich über einen Durchbruch zwischen den beiden Gebäuden, tummelten sich viele Boulderer. Hell ist sie auch und Emporen erlauben wohl Zuschauern auch bei Wettkämpfen von oben zuzuschauen, aber mega-groß?

Der erste Eindruck - schon groß, aber taugt das zum Superlativ?
Dann wird zum Aufwärmen die erste gelbe Route geklettert (hier: Schwierigkeit 1 von 7) und der Ausstieg ist ein "Über-die-Kante-klettern" ... in eine neue Boulderebene! Klettern auf zwei Stockwerken mit einigen Zwischenebenen, die zum Entspannen auch mal mit Crash-Pad-Sofas aufwarten. Ja, gut, es ist doch riesig.

Oh ja, Bouldern auf zwei Ebenen! Und links eine große Chill-Fläche mit Fenster gen Sonnenuntergang.
Man nahm natürlich am Kaffee-Kränzchen teil. Das ist ein Spass-Wettkampf, bei dem man mit Laufzettel 35 Boulder abarbeiten kann und je nach Erfolg ankreuzen kann, ob man das Problem geflasht hat (beim ersten Versuch oben), getoppt hat (bei irgendeinem der folgenden Versuche oben) oder ob man wenigstens zum Bonus gekommen ist (einen Griff meist mittig in der Route nur berühren). Am Ende gab es eine Auslosung mit netten Preisen, wie Schuhen, Gutscheinen und am wertwollsten eine Jahreskarte im Wert von 500,- €. Wir machen den Teil kurz, gewonnen wurde nichts, Viktor hat eine Rolle Tape ergattern können, welche wie beim Fasching in die Menge geschleudert wurde und ihm durch Glück vor die Füße fiel.

Recht viel mehr Bilder von Vorne gibt es nicht ... außer das nächste.
Beim "Gelände" muss man aber einfach die Planer loben. Es gibt jetzt extrem viele unterschiedliche Wandgeometrien, die ziemlich spaßige Routen erlauben, die zumindestens Fee und Viktor so noch nicht gesehen haben. Alles konnten die beiden nicht austesten, ein ganzer Tag und viel viel Ausdauer wären vonnöten gewesen, womit wir wieder beim Trainingsbedarf wären. Nach diesem Tag ist die Motivation wieder gestiegen! Jetzt noch zwei Routen in Bildern, die Lust auf mehr machen.

Ein krasser Kamin, aber Viktor klemmt sich gerne in Ecken und flasht den Boulder.

Den Boulder versuchte man erst recht spät - durch fehlende Kraft kam man nicht mal die erste Wand hoch.
Bevor die Band aufbaute, reisten Fee und Viktor mit Barbara und dem Namenlosen, die noch viel später erst ankamen, schon wieder ab: Grillen an der Pegnitz. Auch einen freien Yoga-Kurs konnte man nicht mehr ergattern. Aber obwohl man den Tag nicht vollständig am Café Kraft verbrachte, lässt sich abschließend nur Positives sagen ... außer, dass es an diesem Tag zwischendurch schon wieder sehr eng wurde. Jedenfalls wird dieses Bouldergebiet in Zukunft öfters besucht, das ist sicher - auch wenn es dazu erst wieder schlechtes Wetter geben muss.

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