Dienstag, 6. August 2013

Kurzpost: Überhänge

Diesmal wirklich ganz kurz...

Sonntag: Viktor mag keine Überhänge mehr, denn in Dechsendorf gibt es keine neue graue Route (Schwierigkeit 4 von 7), geschweige denn eine braune Route (5/7), die er in richtig steilem Gelände schafft. Aber diese und nächste Woche werden eben diese Farbe umgebaut, mal sehen. Jedenfalls hat er ein weiteres  senkrechtes braunes Projekt abgehakt und freut sich doch ein wenig über Fortschritte.

Montag: Viktor mag Überhänge vielleicht doch bald wieder. Eine Stippvisite in Würzburg und der dortigen DAV-Kletterhalle verstärkte nicht nur seine Muskel-Großkatze, sondern auch das Vertrauen in die Sicherung mit Seil. Es war seit gefühlten Jahren mal wieder das erste Mal klettern an hohen Plastik-Griffen. Mit der Vorbelastung des Vortages (mit abschließenden Liegestützen, Klimmzügen und Sit-Ups bis zum geht nicht mehr - danke Julius) beschloss Viktor doch eher den Abend für Falltraining zu nutzen.

Am Ende wurden die Highlights doch noch eine glatte 7 (ein Griff gemogelt - der Ehrlichkeit halber) und eine 6- im Überhang - zwei Mal Reinsetzen war jedoch nötig, da vor lauter Hektik ob der Unterarm-Schmerzen die richtige Fuß-Position nicht gefunden wurde. Man muss aber auch sagen, dass es dabei eher darum ging, dass das erste Mal Reinsetzen eben ein Sturz war, mit satten drei Metern.

Der Namenlose sicherte sehr ordentlich und ermöglichte so auch an den anderen Routen jeweils das folgende abgesprochene Übungs-prozedere: Nach Klippen des Umlenkers einfach fallen lassen bei Route 1 - 3 und bei 4 - 5 dann nach dem Greifen des Top Griffes in die letzte Exe fallen lassen - ohne den Umlenker geklippt zu haben. Da ist man dann schon über der letzten sichernden Exe und fällt gute vier Meter. Aber alles lief sehr gut, Sichern ist anscheinend wirklich sicher :D !

Das aktuelle DAV-Magazin hat übrigens auch einen sehr guten Artikel zum Falltraining anzubieten. Macht das unbedingt, oder holt euch einen guten Sicherer, einen Trainer, ... und übt es. Die Art und Weise und die Geschwindigkeit des Fortschrittes ist egal, solange es a) sicher ist und ihr Euch b) sicher fühlt. Danach traut man sich wirklich mehr zu und hat mehr Spaß, da man sich mehr auf das Klettern konzentrieren kann. Und Fallen gehört dazu:



Das Thema weich sichern könnte man noch ansprechen, aber der Namenlose wiegt 15 kg weniger als Viktor - das war immer weich und die Stürze waren jetzt auch noch nicht wirklich tief. Insgesamt hat es ordentlich Spaß gemacht, trotz der körperlichen Ramponiertheit noch so viel auf die Beine stellen zu können. Danke auch an Barbara, den Namenlosen und XXX und YYY für die nette Gesellschaft samt Routenwahl. Hoch und schee war's!

... und der Post ist doch schon wieder länger als geplant.

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